Am kommenden Sonntag hat das lange Warten ein Ende. Mit dem ersten Spiel der Rugby-Saison 2014-15 gegen den Heidelberger Turnverein startet für die RGH (Ankick 15.00 Uhr) als letzte Mannschaft die neue Runde mit einem Heimspiel.

Zum Saisonauftakt zur Improvisation gezwungen: RGH-Coach Weselek

Dabei ist mit dem HTV der vermeintlich leichteste Gegner aus der Süd-Gruppe der Rugby-Bundesliga zu Gast im Fritz-Grunebaum-Sportpark. Doch allein vom Namen dürfen sich die Gastgeber bei der Auftaktpartie nicht blenden lassen, haben die Turner doch in der vergangenen Saison mit dem DRV-Pokal den ersten Titel ihrer Vereinsgeschichte geholt. Zudem verfügt der Verein aus Heidelberg-Rohrbach über einen stärkeren Sturm als noch in den vergangenen Spielzeiten, erhielt man unverhofft im Laufe der letzten Spielzeit 2 Zugänge aus Neuseeland, die seither das Sturmspiel des HTV physisch spürbar belebt haben und auch die Standards der Gäste verbesserten. Dennoch musste der Turnverein den Abgang zweier Leistungsträger hinnehmen. Mit Robert Hittel (HRK) verließ der wohl beste Spieler den Verein, zudem wechselte Topscorer Stefan Wadlinger (rgh-rugby.com berichtete) in der Sommerpause zur RG Heidelberg und wird am Sonntag auf seine alten Mannschaftskollegen treffen.

Doch auch auf Seiten der RGH sind die Verletzungssorgen, die die Mannschaft von Trainer Christopher Weselek seit 2 Spielzeiten arg beuteln, noch nicht überstanden und hinter dem Einsatz einiger Leistungsträger steht für das Wochenende noch ein deutliches Fragezeichen. Zudem befinden sich einige weitere Spieler, unter anderem auch der ein oder andere Neuzugang, aktuell noch im Urlaub und werden erst kommende Woche wieder zurück zur Mannschaft stoßen.

Die Zuschauer dürfen also ein wesentlich engers Spiel erwarten, bei dem die Ergebnisse der beiden Vorjahre (die Rudergesellschaft gewann jeweils mit 71-17 und 12-77) sicher nicht wiederholt werden dürften.